15 Dezember 2022
Die Einkaufsfunktion, die beim Sourcing von Innovationen an erster Stelle steht, erfindet sich neu. Im Unternehmen ist es ihre Aufgabe, externe Ressourcen zu identifizieren, die zur Steigerung der Innovationsfähigkeit des Unternehmens beitragen. Die Digitalisierung von Prozessen, elektronische Signaturen, Vertragsmanagement, elektronische Kataloge… Es gibt viele Ansatzpunkte, um in diese Richtung zu arbeiten. Es zeichnet sich jedoch ein Trend ab: der B2B-Marktplatz. Das Marktplatzmodell optimiert die Arbeit und Prozesse des Einkäufers, indem es ein besseres Kosten- und Margenmanagement bietet sowie gleichzeitig den Finanzabgleich vereinfacht. Fokus auf das Potenzial von B2B-Marktplätzen für die Einkaufsfunktion.
Ähnlich wie im B2C-Bereich geht auch der Trend im B2B hin zu immer reibungsloseren und digitalisierten Einkaufsumgebungen. Neue Generationen von Einkäufern machen einen großen Bogen um traditionelle Beschaffungs – und Sourcingmethoden, denen es an Flexibilität mangelt. Heute suchen sie nach einfach zugänglichen Umgebungen, in denen sie schnell und einfach aus einem ausreichend großen Produktkatalog einkaufen können.
Aber das Marktplatzkonzept bietet weitere Vorteile. Die sogenannten “klassischen” Sourcing- und Beschaffungsmethoden sind oft zeitaufwändig und unterliegen dem Risiko von “Ausschweifungen”. Für Einkaufsleiter erscheint es sinnvoll, sich von traditionellen Einkaufsmethoden zu entfernen und einen flexibleren und transparenteren Ansatz zu verfolgen, ähnlich wie die allseits bekannten Marktplätze, die genau wissen, wie man die Bedürfnisse der Käufer erfüllt.
Marktplätze bieten nicht nur Wachstumschancen, sondern auch die Möglichkeit, ein Ökosystem zu schaffen, das eine Reihe von Dienstleistungen, neue Funktionen und “vernachlässigte” Produkte anbietet. Das ist die Gelegenheit, die Bedürfnisse der Einkäufer zu erfüllen und gleichzeitig erhebliche Gewinne zu erzielen (z. B. indem man sich für Einkäufe der Klasse C interessiert, die nicht wiederkehrend und nicht strategisch sind).
Außerdem bieten B2B-Marktplätze eine Antwort auf die große Herausforderung des Umweltschutzes! Dank der Plattformisierung des Einkaufs ist es möglich, eine Strategie zur Reduzierung oder Optimierung des Transports zu verfolgen, indem z. B. Pakete von mehreren Anbietern in einer einzigen Lieferung zusammengefasst werden. Die Digitalisierung des Einkaufs (und der Kataloge!) ist ebenfalls eine Möglichkeit, endlich mit sich stapelnden Papierkatalogen und telefonischen Bestellungen Schluss zu machen.
Neue Einkaufsgewohnheiten und der Austauschbedarf zwischen Kunden und Lieferanten tragen zur Entstehung von B2B-Marktplätzen bei. Zeitersparnis, Optimierung der Einkaufsprozesse, Senkung der Kosten, aber auch Vereinfachung der Beschaffung … Der B2B-Marktplatz bietet Transparenz in Echtzeit bei der Beschaffung und im Verlauf der gesamten Wertschöpfungskette!
Und vor allem bietet diese Art der B2B-Plattform Zugriff auf mehr Produkte/Teile/Komponenten/Dienstleistungen, und das schneller sowie zu attraktiveren Preisen. Warum? Weil sie alle Anbieter an einem Ort zentralisiert, den Wettbewerb zwischen ihnen erleichtert und gleichzeitig mögliche Verhandlungen vereinfacht (oder sogar überflüssig macht). E-Procurement-Plattformen haben nämlich einen großen Vorteil: Sie sind in der Lage, die Preise selbst zu regulieren, da die Verkäufer, die Einblick in die angezeigten Preise ihrer Konkurrenten haben, dazu neigen, sich anzupassen. Es gibt häufiger Angebote, was gleichzeitig Käufer dazu bewegt, neue Produkte zu testen. Das Ergebnis: Sie senken die Kosten für Einkaufsmanagement und -controlling und erhöhen gleichzeitig die Gewinnspannen Ihres Unternehmens!
Durch den B2B-Marktplatz sparen Einkäufer Zeit. Das Durchforsten von Katalogen oder der Vergleich zahlreicher Websites zur Suche des passenden Produkts gehören damit der Vergangenheit an. Durch den Zugriff auf eine einzige Plattform sparen Einkaufsmanager viel Zeit, die sie dann für Aufgaben mit höherem Mehrwert einsetzen können.
Darüber hinaus sorgt die Schaffung eines B2B-Marktplatzes in Form einer E-Procurement-Plattform für einen einfacheren Finanzabgleich durch die Einrichtung von Dashboards, die einen präzisen und automatisierten Export von Buchhaltungsdaten bieten.
Zunächst sollte ein klar ausgearbeiteter Businessplan vorliegen: Wie soll das zukünftige Geschäft aussehen? Auf welchem Geschäftsmodell basiert der E-Procurement-Marktplatz? Was sind die größten Kostenpunkte? Usw. Achten Sie besonders auf das richtige Gleichgewicht zwischen Käufern und Verkäufern, die Kosten und die Umsatzprognose.
Zur Erinnerung: Hier sind 4 Grundlagen für Ihr Leistungsversprechen:
Sobald Sie Ihr Leistungsversprechen festgelegt haben, können Sie die Technologie auswählen, die am besten für Ihr Projekt geeignet ist. Denn die Schaffung eines B2B-Marktplatzes bedeutet, von der Rolle des “Prüfers” zwischen Lieferanten und Einkäufern in die Rolle des “Vermittlers” zu wechseln.
Ergonomische und autonome Beschaffungswege, Automatisierung der Bestellvorgänge, Vereinfachung der Lieferantenbuchhaltung … Auch wenn E-Procurement-Marktplätze zahlreiche Vorteile bieten, ist es wichtig, das Geschäftsmodell der Einkaufsfunktion zu überdenken und sich mit innovativen digitalen Lösungen auszustatten, die Ihren Herausforderungen gerecht werden! Zahlungsmittel, Dienstleistungsangebot, Technologieauswahl … Bei der Wahl des besten Zahlungsdienstleisters (PSP) sollten Sie auf verschiedene Parameter achten.
Als gesamteuropäischer Zahlungsdienstleister bietet Lemonway eine Zahlungslösung, die sich für alle Online-Verkaufsplattformen eignet, die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Modularität verbinden und sich an geltende Gesetze halten (KYB, Betrugsbekämpfung usw.).
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